Eurofeed – Medienethik für die Influencer*innen von morgen
Teilhabe umfasst heute mehr als Demonstrieren und Mitwirken: Vielmehr bedeutet es die Suche und das Teilen von Informationen in den Sozialen Medien. Doch wer nach Informationen sucht, kann sich auf Instagram, Facebook, Twitter oder TikTok nicht darauf verlassen, verifizierten Inhalt vermittelt zu bekommen. Fake News und falsche Kontexte erschweren die Suche und sorgen für Verwirrung. Medien- und Informationskompetenz, intelligente Bewältigungsstrategien und vor allem relevanter content sind in virtuellen Räumen gefragt, wenn wir diese als Treffpunkt für junge Menschen und als Marktplatz ihrer Ideen und Projekte nicht aufgeben möchten. Um das möglichst nah an der Lebenswelt der Jugendlichen ausrichten und umsetzen zu können, nutzen wir die Methoden, Ansätze und Tricks von Influencer*innen.
Wie können wir diese jungen Menschen in Erwerb und Ausbau ihrer digitalen Kompetenzen unterstützen? Wie kann das Engagement und die Kreativität junger Menschen, die sich vor und hinter der Kamera zeigen, gewinnbringend von Pädagog*innen genutzt werden? Wie können wir zeigen, dass eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Diskurs auch Entwicklungs- und Entfaltungschancen birgt?
Auf diese Fragen möchten wir Antworten geben – auf eine spielerische Art und Weise. In einem kreativen Co-Creation-Prozess erarbeiten wir mit Expert*innen aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen digitale Materialien, um die Medien- und Informationskompetenz von Schüler*innen nachhaltig zu stärken und auszubauen. Als Produkt werden wir Unterrichtsmaterialien konzipieren und anbieten, mit denen junge Erwachsene zum einen dazu angehalten werden, Fake News frühzeitig zu erkennen. Zum anderen wollen wir durch die Methoden von Influencer*innen das Engagement und die unbegrenzte Kreativität der Schüler*innen beflügeln!
Der erste Workshop – die Labor-Phase – findet am 17. Juni 2021 in hybrider Form in der EAB statt.
Die Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung durch die Medienanstalt Berlin-Brandenburg und durch das Auswärtige Amt statt.
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