NEUSTART
Bismarckallee 46/48
14193 Berlin
Germany
55 und 25. Zwei trockene Zahlen reichen aus, um das Zukunftsproblem der deutschen Landwirtschaft zu umreißen: 55 Jahre alt sind die Erwerbstätigen auf deutschen Höfen laut Situationsbericht 2016 des Deutschen Bauernverbands im Durchschnitt. Und nur 25 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe werden von Menschen geleitet, die noch nicht das 40. Lebensjahr erreicht haben. Der demographische Wandel – fast nirgends ist er so mit Händen zu greifen wie auf den Dörfern und Äckern. Und dabei steht Deutschland im europäischen Vergleich noch nicht einmal ganz schlecht dar. Betrachtet man die EU insgesamt, liegt der Anteil der jungen Betriebsleiter*innen bei lediglich elf Prozent. Jede/r dritte Landwirt*in ist älter als 65. Unverkennbar ist also: Die EU-Landwirtschaft bedarf dringend einer Verjüngung. Doch wie kann diese gelingen?
- Wie sieht die Situation der jungen Landwirt*innen in Deutschland und Europa aus?
- Vor welchen Herausforderungen steht zukünftig die Landwirtschaft in unserer Region?
- Welche Chancen, aber auch Gefahren bietet in dieser Hinsicht die zunehmende Digitalisierung?
- Welche politischen Handlungen sind notwendig, um den Generationswechsel, die lokale Entwicklung und die Beschäftigung in ländlichen Gebieten zu fördern?
- Welche Unterstützung kommt aus Brüssel?
- Und welche konkreten Maßnahmen, Rahmenbedingungen und Instrumente sind für die Entwicklung der europäischen Landwirtschaft erforderlich?
Diese und andere Fragen möchten wir mit interessiertem Fachpublikum im Rahmen der Agrartagung diskutieren, die wir begleitend zur Internationalen Grünen Woche in unserem Tagungshaus mit Mitteln der Landwirtschaftlichen Rentenbank organisieren.
Die Teilnehmenden werden während der Tagung dazu angeregt, ihre eigenen Positionen zu aktuellen Fragen der deutschen und europäischen Agrarpolitik mit Expert*innen und Gleichgesinnten aus anderen Regionen zu diskutieren und zu reflektieren.
Anmeldungen erbeten bis 10. Dezember 2021!
Veranstaltungsanmeldung
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