Gekommen, um zu bleiben - 60 Jahre deutsch-türkisches Anwerbeabkommen
Die Bundesrepublik suchte Arbeitskräfte, in der Türkei suchten viele Menschen einen Job. Das deutsch-türkische Anwerbeabkommen vom Oktober 1961 versprach also beiden Seiten einen Nutzen.
Und tatsächlich kamen in den Folgejahren fast 900 Tausend Arbeiterinnen und Arbeiter aus der Türkei nach Deutschland. Doch das Abkommen und seine Folgen sind bis heute umstritten. Obwohl schon bald die Begrenzung der Aufenthaltsdauer für türkische Arbeitsmigranten aufgehoben wurde, kümmerte sich der deutsche Staat kaum um ihre Integration. Bis heute gibt es deshalb vor allem in Großstädten Anzeichen einer Parallelgesellschaft.
Wer hat vom deutsch-türkischen Anwerbeabkommen profitiert? Wie hat es das Leben der „Gastarbeiter" und ihrer Familien geprägt? Und welche Lehren sind daraus zu ziehen – auch mit Blick auf aktuelle Migrationsbewegungen?
Darüber diskutieren:
- HATICE AKYÜN
Autorin und Kolumnistin - SAWSAN CHEBLI
Bevollmächtigte des Landes Berlin beim Bund und
Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales - BARBARA JOHN, Vorstandsvorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbands
Ausländerbeauftragte des Berliner Senats (1981 bis 2003) - GONCA TÜRKELI-DEHNERT
Geschäftsführerin der Deutschland Stiftung Integration
Moderation: DIETMAR RINGEL, Inforadio (rbb)
Die Veranstaltung findet unter Einhaltung der geltenden Regelung gemäß
SARS-CoV-2-Infektionsschutzmaßnahmenverordnung statt:
Es gilt der Nachweis der bekannten 3Gs (getestet, genesen, geimpft) als Voraussetzung. Einlass erfolgt nur nach Anmeldung.
Aufgrund der aktuellen Hygieneregeln ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Wir bitten um Verständnis, dass eine Anmeldung nicht mehr möglich ist.
Die Sendung wird am 31. Oktober um 11:05 Uhr ausgestrahlt (Wiederholung um 20:05 Uhr).
Die Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung durch das Auswärtige Amt statt.
Veranstaltungsanmeldung
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