Zukunft Europa - Made in Berlin
Mit der Unterzeichnung eines Gründungsdokuments durch die Präsidenten der drei EU-Institutionen (Kommission, Parlament und Rat/Vorsitz) am 10. März 2021 ist die Konferenz zur Zukunft Europas (CoFoE) nun startklar. Beginnend mit dem 9. Mai werden in den kommenden Monaten Stimmen, Hoffnungen und Ideen von Bürgerinnen und Bürger eingesammelt, um „Europa wie auf einem leeren Blatt neu zu erfinden“ (Ursula von den Leyen).
Auch die EAB möchte in den nächsten Monaten die Brücke zwischen Berlin und Brüssel schlagen und die Bürger*innen in einen zukunftsweisenden, multiperspektivischen und nachhaltigen Dialog einbinden. Dabei geht es sowohl darum, zu erfassen, von welchem Europa die Deutschen träumen, als auch darum, dass die Wünsche, Visionen und Belange der Menschen von den politischen Entscheider*innen und Vertreter*innen der organisierten Zivilgesellschaft gehört und weitergetragen werden. Außerdem sollen die Bürgerinnen und Bürger durch den Kontakt und Austausch mit etablierten Akteuren und untereinander zu mehr Beteiligung und Teilhabe angeregt werden. Somit kann die EAB auch einen wichtigen Beitrag zu der Konferenz zur Zukunft Europas leisten und ein wichtiges Zeichen für Berlin als Hauptstadt im Herzen Europas setzen.
Die Konferenz zur Zukunft Europas und die verbundenen Aktivitäten und Vorhaben sollen nicht nur jene ansprechen, die sich ohnehin stark mit Europa verbunden fühlen und in europabezogenen Kontexten tätig sind. Vielmehr liegt der Fokus insbesondere auf gesellschaftlichen Gruppen und Milieus, die Europa in ihrem Alltag wenig wahrnehmen, sich mit der europäischen Idee nicht identifizieren und gerade darum bei den Zukunftsvisionen für Europa gehört und informiert werden sollen. Darum ist es zentral, diese Gruppen niedrigschwellig in den Prozess und die Aktivitäten zur Zukunftskonferenz einzubinden. Parallel gilt es einen Austausch auf Augenhöhe zu ermöglichen, die Themen und Fragen der Zukunftskonferenz zugänglich zu gestalten und damit einen Mehrwert für Entscheidungsträger*innen, die organisierte Zivilgesellschaft, Europa-Akteure und diverse Gruppen der Gesellschaft zu schaffen.
Genau diesen Themen und Aufgaben widmet sich das Projekt „Europas Zukunft. Made in Berlin“. Dieses soll die Berliner und deutsche Öffentlichkeit und Interessierte in den ersten Monaten der Zukunftskonferenz begleiten, Stimmen einfangen und Aufmerksamkeit für die Zukunftskonferenz schaffen – sowohl inner- als auch außerhalb der europäischen „Blase“.
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