Entwicklungsorientierte Handelspolitik in Afrika – Wunsch oder Wirklichkeit?
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14193 Berlin
Germany
Die Covid-19 Pandemie hat die Verhandlungen über die strategische Weiterentwicklung der EU-Afrika Partnerschaft gewaltig ausgebremst. Der für Ende 2020 geplante EU-Afrika-Gipfel wurde ins Jahr 2021 verschoben. Die Staaten sind in erster Linie mit sich selbst beschäftigt. Corona täuscht dabei jedoch nicht darüber hinweg, dass auch die anhaltenden Unstimmigkeiten über die Ausgestaltung der künftigen Handelsbeziehungen ihren Anteil an den Verzögerungen haben.
Seit Jahren stellt sich die Frage: Wie können Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Afrika – eingebettet in eine europäische Strategie – zu wirtschaftlicher Entwicklung, aber auch zu mehr sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit führen? Darüber möchten wir im Bildungsurlaub gemeinsam mit Expert*innen, Politiker*innen und Akteure aus der Zivilgesellschaft diskutieren. Dafür lernen wir bereits bestehende Instrumente der politischen Steuerung und Kontrolle in Deutschland kennen und weiten unseren Blick auf Strategien, die zukünftig eine nachhaltige Entwicklung auf dem afrikanischen Kontinent befördern könnten. Anhand von Beispielen wird der Einfluss der post-kolonialen Geschichte des Kontinents auf die heutigen Handelsbeziehungen mit Afrika erklärt. Diese Fragestellungen verbinden wir mit einer kontinuierlichen, kritischen Reflexion des eigenen Konsumverhaltens und der gemeinsamen Auslotung persönlicher Handlungsspielräume.
Die Kosten können Sie dem beigefügten Programmentwurf entnehmen.
Da zur Zeit Arbeiten an der Website vorgenommen werden, bitten wir Sie sich bei Interesse bei Andrea Koll andrea.koll@eab-berlin.eu anzumelden.
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