Erneuerbar und umweltfreundlich? Dialoge zur lokalen Energiewende

Klima retten? Klar! Arten schützen? Sicher! Zumindest in Europa ist mittlerweile Konsens: Der Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen hat Top-Priorität. Mit den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen, dem Pariser Klimaschutzabkommen und mit dem Green Deal haben sich alle EU-Staaten verbindlich vorgenommen, ihre Treibhausgas-Emissionen zu senken und strengere Regeln zum Schutz der Biodiversität zu errichten. Doch je weiter insbesondere die Energiewende voranschreitet, desto klarer wird auch: Klimaschutz und Artenvielfalt mögen derselben grünen Zukunftsvision entspringen. Im konkreten Fall jedoch besteht zwischen beiden nicht selten ein handfester Konflikt.

Im Anschluss an den Digitalen Runden Tisch vom 9. September wird eine Reihe von vier öffentlichen Vor-Ort-Debatten (27.-29.10.2021) stattfinden.

Im Rahmen der Debatten haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit mit Expertinnen und Experten aus der Tschechischen Republik und Deutschland zu diskutieren und sich über die konkreten Fragestellungen und die konkreten Kontroversen vor Ort zu informieren, ihre eigenen Fragen zu stellen und ihre Meinungen einzubringen. Die Debatten vor Ort werden eine Kombination aus Informations- und Beteiligungsformaten sein. Im Fokus steht dabei der gemeinsame Austausch über Herausforderungen und Chancen der lokalen Energiewende hin zu erneuerbaren Lösungen: mit Blick auf Biodiversität und Klimaschutz. Die Ergebnisse der Debatten werden direkt an lokale und regionale Entscheidungsträger*innen kommuniziert.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Prag und mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt statt.

Programmablauf:

27.10. (17:00 - 19:00 Uhr) | Moldava, Tschechien

29.10. (17:30 - 20:00 Uhr) | Olbernhau, Deutschland

Infos zu unseren geplanten Schülerdebatten in Karlsbad und Drebach (24. - 26.11.) finden Sie hier.

Für mehr Informationen zu unserem Projekt steht Ihnen Herr Luca Mahlau unter p2@eab-berlin.eu (030 89 59 51 49) zur Verfügung.