Workshop zur Zukunft der EU

Am 9. Juni 2024 erhalten 350 Millionen EU-Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, durch ihre Stimmabgabe die Zusammensetzung des neuen Europäischen Parlaments mitzugestalten. Diese Wahl ist entscheidend für die zukünftige Richtung Europas. Über mögliche Entwicklungswege der EU werden Expert:innen aus Theorie, Praxis und Gesellschaft am 25. April in der EAB beraten und diskutieren. Gemeinsam mit dem Vorsitz der Europaministerkonferenz (EMK) Schleswig-Holstein organisiert die Europäische Akademie Berlin einen Workshop und lädt führende Vertreter:innen ein, über mögliche Zukunftswege der Europäischen Union zu diskutieren.

Ziel des Workshops ist, ein tiefgehendes Verständnis der vielschichtigen Herausforderungen und Potenziale zu fördern, die sich im Rahmen der EU-Reformdebatte abzeichnen. Im Fokus stehen Themen wie die Stärkung der Partizipationsrechte nationaler Parlamente, die Konsolidierung der Rechtsstaatlichkeit zum Schutz fundamentaler Werte und Demokratie, institutionelle Reformen zur Steigerung der Handlungsfähigkeit der EU sowie die Bewertung von Chancen und Risiken einer differenzierten Integration.

Die gewonnenen Einsichten sollen eine solide Basis für Entscheidungen und Beschlüsse innerhalb der EMK bieten. Zu den Teilnehmenden zählen anerkannte Akademiker:innen, Praktiker:innen aus den Ländern und Expert:innen aus Think Tanks, die direkt an den Reformprozessen der EU beteiligt sind. Ebenso sind Vertreter:innen wichtiger Bundesministerien wie dem Bundeskanzleramt, dem Auswärtigen Amt und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz eingeladen. Die Diskussionen werden durch die Einbeziehung von zivilgesellschaftlichen Organisationen, darunter die Europa-Union und das Netzwerk Europäische Bewegung Deutschland, bereichert, welche ihre spezifischen Perspektiven einbringen.

45 Tage vor der Europawahl 2024 blicken der Vorsitz der EMK und die EAB auf die möglichen Szenarien für die Entwicklung der Europäischen Union.

Der Workshop findet in Kooperation mit dem EMK-Vorsitzes Schleswig-Holstein statt. Teilnahme nur nach vorheriger Einladung möglich.