Moria brennt: Was nun, Europa?
Kinder schlafen am Straßenrand. Menschen löschen ihren Durst - mit Abwässern. Die Bilder, die die Welt seit Tagen aus dem abgebrannten Flüchtlingslager Moria erreichen, sind zutiefst verstörend. Ist das wirklich Europa?
Dass die Lebensbedingungen der Menschen im Lager auf Lesbos nicht den viel zitierten europäischen Werten und Prinzipien entsprachen, war lange bekannt. Passiert ist trotzdem wenig. Seit Jahren debattieren die EU-Mitgliedstaaten darüber, welche Antwort Europa auf den Andrang von Millionen Menschen in Not geben soll. Doch auch nach dem verheerenden Brand bleibt eine europäische humanitäre Geste aus.
- Was muss noch geschehen, damit sich die EU-Mitgliedstaaten auf eine Reform des gemeinsamen Asylverfahrens und eine neue Migrationspolitik verständigen?
- Welche Motive prägen die Politik der Mitgliedstaaten, wie positioniert sich Deutschland?
- Welchen Kurs verfolgt die griechische Regierung mit ihren Wiederaufbauplänen für das Lager?
- Und welche Impulse setzt die EU-Kommission, um die festgefahrene Debatte endlich einer Lösung zuzuführen?
Diese Fragen diskutieren wir im live-Stream bei Facebook am Donnerstag, den 24. September 2020 von 11:00 bis 11:30 Uhr.
Mit dabei sind:
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Ingolf Hurst, Freiwilliger, One Happy Family
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Dr. Gudrun Kugler, Abgeordnete zum Nationalrat, Österreichische Volkspartei
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Luise Amtsberg, MdB, Bündnis 90/Die Grünen
Das Morning Briefing: kurz, knapp und auf den Punkt. Seien Sie dabei! Klicken Sie sich einfach am 24. September um 11 Uhr über unsere Facebook-Seite rein! Dazu benötigen Sie keinen Facebook-Account.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe: „Europa | Jenseits der Schlagzeilen“. Das Projekt findet mit freundlicher Unterstützung durch das Auswärtige Amt statt.
Veranstaltungsanmeldung
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