(Kein) Land in Sicht.
Friedrichstr. 23
10969 Berlin
Deutschland
„Wir schaffen das!“ Diese viel zitierte Aussage der deutschen Bundeskanzlerin steht sinnbildlich für den Sommer 2015, als immer mehr Geflüchtete Europa erreichten.
Angela Merkel entschloss sich damals, temporär die deutschen Grenzen für die Schutzsuchenden zu öffnen und Tausende nahmen diese Chance wahr.
Schnell wurde jedoch deutlich, dass die Europäische Union keine einheitliche Linie findet, mit der neuen Herausforderung umzugehen.
Mittlerweile ist der Andrang von Geflüchteten und Migrant*innen zwar stark zurückgegangen, aber immer noch ringt die EU um ihre Migrations- und Asylpolitik. Umstritten sind dabei nicht nur Maßnahmen zur Bekämpfung illegaler Einwanderung, sondern auch die Verteilung von Asylsuchenden und Geflüchteten sowie die Steuerung legaler Einwanderung in die EU.
Eine Reform der Dublin-Verordnung, die Seenotrettung, der Kampf gegen organisierte Schleuser, Fluchtursachenbekämpfung, Fachkräfteanwerbung – das Feld der Probleme und Argumente ist weit. Und häufig werden Immigration und Asyl dabei auf unzulässige Weise vermischt. In der Reihe #europa antwortet versuchen wir, Klarheit zu schaffen und Antworten zu geben:
- Welche Agenda verfolgt die EU derzeit überhaupt?
- Wie sind die Aussichten auf eine Einigung in Europa?
- Wie steht es um legale und illegale Einwanderung einerseits und Asylsuchende andererseits?
- Und: Ist die EU mittelfristig nicht sogar auf Zuwanderung angewiesen?
Diskutieren Sie mit uns und unseren Expert*innen:
Auf dem Podium:
WOLF-RUTHART BORN, Staatssekretär a.D. des Auswärtigen Amts
MONA LOU GÜNNEWIG, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.
SOPHIE SCHEYTT, Sea-Watch e.V.
DR. SARAH TIETZE, International Organization for Migration
Moderation: PANAJOTIS GAVRILIS, freier Journalist
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit und mit freundlicher Unterstützung durch das Auswärtige Amt statt.
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