Die Neuerschaffung von Paris – und was Berlin daraus lernen kann
Bismarckallee 46/48
14193 Berlin
Deutschland
Dieses Jahr steht Paris im Zeichen der olympischen Spiele. Die Welt blickt auf Paris – und soll staunen. Bürgermeisterin Anne Hidalgo hat es in ihrer Neujahrsansprache verkündet. Der ökologische Umbau wird massiv vorangetrieben. Öko statt Auto. Das heißt: Kompletter Umbau der Champs Elysées, quasi Stilllegung der die französische Kapitale umgebende Hauptverkehrsachse, der Peripherique, Verbannung der SUV, noch mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer, Begrünung der Quartiere. Die Seine soll wieder Badende einladen. Das Ziel: Die klimagerechte Stadt.
Zehn Milliarden Euro hat der französische Staat inzwischen in den Umbau Seite 2 von 3 gesteckt und dabei soll es nicht bleiben. Paris den Parisern, so der Slogan. Oder, wie viele Kritiker einwenden, Paris den Reichen. Wer nicht dazugehört, bleibt in den banlieus rund um das alte Paris, sagen sie. Demgegenüber nehmen sich die Berliner Pläne bislang eher bescheiden aus. Erhöhung der Parkgebühren, Reparatur der Radwege, verkehrsberuhigte Zonen mit Sitzmöglichkeiten. Der große Wurf lässt noch auf sich warten. Doch auch Berlin kann sich Stillstand nicht leisten, der Klimawandel geht an der Hauptstadt Berlin nicht vorbei und der Individualverkehr muss gebändigt werden – erst recht, weil die Stadt wächst und überall neue Wohnquartiere entstehen. Wir diskutieren mit Professor Manfred Tubbesing, Architekturhistoriker Universität Potsdam. Er war maßgeblich an der Ausstellung Berlin-Paris beteiligt. Sarah Bronsard, hat in Berlin und Paris gelebt und studiert. Sie ist aktuell Leiterin des Forums für die deutsch-französische Zukunft und Mitglied bei dem ThinkTank France Stratégie – der dem Premierminister unterstellt ist. Professorin Corinne Jaquand, Ecole nationale supérieur d´architecture de Paris Belleville, arbeitet zu dem Thema Klimawandel und Stadt
Einlass ist ab 17:30 Uhr. Nach der Veranstaltung haben Sie die Gelegenheit bei einem Glas Wein die Diskussion fortzusetzen.
Die Veranstaltung wird unterstützt von dem Deutsch-Französischen Bürgerfonds.
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