Die letzten Tage Hongkongs

Bismarckallee 46/48
14193 Berlin
Deutschland

Eine Lesung mit moderiertem Autorengespräch
Lesung
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Hongkong

Wie halten wir es mit der gesellschaftlichen Freiheit? In Deutschland, Europa und andernorts?

Nach den Monaten und Jahren der Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie kehren wir in den westlichen Gesellschaften wieder in den „Normalmodus“ gesellschaftlicher Aktivitäten und des Austausches zurück. Mit dem Ausbruch des Angriffskrieges in der Ukraine verletzt Russland eine seit über sieben Jahrzehnten geltende Gewissheit, dass Konflikte auf dem europäischen Kontinent friedlich und durch Verhandlungen gelöst werden können. Die mit dem Terminus „Zeitenwende“ umschriebene  Neuausrichtung der deutschen und europäischen Außenpolitik lenkt unweigerlich auch den Blick zur Volksrepublik China. Wie verhalten wir uns Europäer:innen gegenüber China? Während wir in Europa in der post-pandemischen Zeit unsere gesellschaftlichen Freiheiten wiedererlangten und der russische Imperialismus ins Stocken gerät und zu scheitern droht, erlebte das ehemals freie Hongkong mit seinem chinesischen Nachbarn in den letzten Jahren eine durch die Corona-Pandemie und den chinesischen Imperialismus, eine freiheitsentziehende Situation.

Die Lesung mit dem Autor Marko Martin soll uns den fern erscheinenden Konflikt zwischen China und Hongkong näher bringen und uns Europäer:innen Denkanstöße für die Zeitenwende und die mögliche Neupositionierung unserer Außenpolitik gegenüber autoritären Staaten liefern.

Über das Buch „Die letzten Tage Hongkongs“ von Marko Martin:

„2019/2020. Zwischen den Jahren kehrt Marko Martin, diesmal mit seinem Partner, nach Hongkong zurück. Sie ahnen nicht, dass sie Zeugen historischer Ereignisse werden sollen. Die letzten Proteste der Demokratiebewegung, gefolgt von einer Welle von Verhaftungen, dazu die Nachricht von einem neuartigen Virus: Sars-Cov-2. Der Anfang vom Ende des freien Hongkong.“

»Marko Martin hat eine bewundernswerte Gabe, die Dinge zu sehen; durch seine Augen werden die Dissidenten in Hongkong als Menschen erkennbar, Menschen mit einer ungewissen Zukunft« Mario Vargas Llosa

Mit freundlicher Unterstützung der Europa-Union Berlin und der Bundeszentrale für politische Bildung.

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