Maki mit Merlot.
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Deutschland
Project line: #europa antwortet
Nach Jahrzehnten einer steten Liberalisierung des Welthandels trifft das Konzept des Freihandels in Politik und Öffentlichkeit zunehmend auf Skepsis – und dies aus völlig unterschiedlichen Gründen. US-Präsident Donald Trump begründet seinen seit 2018 eskalierenden Handelskrieg gegen China und seine Politik des Protektionismus mit dem Schutz amerikanischer Wirtschaftsinteressen. Die mehr als hunderttausend Menschen hingegen, die allein im Oktober 2015 in Berlin gegen das Freihandelsabkommen TTIP protestierten, sorgten sich vor allem um ökologische und soziale Standards und den Verbraucherschutz in Europa.
Vor diesem Hintergrund ist es bemerkenswert, dass die EU und Japan das bisher umfassendste Freihandelsabkommen in der Geschichte der EU abschließen konnten: JEFTA wurde im Dezember 2018 ratifiziert und trat im Februar dieses Jahres in Kraft. Für uns ein Anlass, in unserer Reihe „Europa antwortet“ einen genaueren Blick auf das Abkommen zu werfen: Welche ökonomischen Chancen birgt der Vertrag für beide Seiten? Wie berechtigt ist die Kritik, die Verbraucherschutzverbände und Umweltinitiativen an JEFTA äußern? Wie arbeiten die EU und Japan gegen den aufkeimenden Protektionismus in der Weltwirtschaft und welche handelspolitischen Ziele und Strategien verfolgt die EU dabei?
Auf dem Podium:
- PROF. DR. VERENA BLECHINGER-TALCOTT, Freie Universität (FU) Berlin
- LAURA GROßE, Campaignerin bei Lobby Control e.V.
- THOMAS KÖNIG, Referatsleiter in der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK)
- MARTIN LUTZ, Ministerialrat im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Moderation:
PETRA PINZLER, Die Zeit
Diese Veranstaltung findet in der Reihe „Europa antwortet“ in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und dem Europe Direct Informationszentrum Berlin in der Berliner Landeszentrale für politische Bildung statt.
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