Konsequenzen der Corona-Krise – in Gesellschaft, Kultur und Europa
Treffpunkt: Drehkreuz Europa. Per Interrail nach Budapest, mit dem Flixbus nach Warschau, Opernbesuch in Madrid, Café in Paris, Sightseeing in Prag – so war es in der Zeit vor Corona. Doch dann: alles anders. Geschlossene Grenzen, Reisefreiheit beschränkt, die Aussicht auf Normalisierung trübe. Sowas kennen wir Europäer*innen seit Jahren nicht mehr!
Was ist Europa, wenn die Reisefreiheit beschränkt ist? Was steht es um die Kulturschaffenden, wenn sie ihrem Beruf und Passion nicht nachgehen können? Was macht die Pandemie mit dem europäischen Zusammengehörigkeitsgefühl und mit uns – der mobilen, vernetzten und globalen Gesellschaft? Sind wir umweltfreundlicher, sozial gerechter und international solidarischer geworden? Und was sind die Antworten, die Berlin und internationale Gemeinschaft liefern können?
Das digitale Seminar bringt zivil- und bürgergesellschaftliche Akteure aus verschiedenen europäischen Ländern zusammen und setzt sich mit den Auswirkungen von Covid-19-Pandemie auf politisches Tun, wirtschaftliches Agieren und kulturpolitisches Wirken auseinander. Politisch sollen neue Impulse ausgearbeitet und Beispiele diskutiert werden, wie Staaten, Metropolen und Regionen ihre Resilienz in unsicheren Zeiten bewahren können. Wirtschaftlich stellt sich die Frage, ob wir jetzt das Ende der Globalisierungsperiode 1980-2020 erleben und was danach kommt? Kulturpolitisch soll es um die Zukunft des paneuropäischen Models der öffentlich finanzierten Kunst und Kultur gehen, aber auch um die Frage, wie man bei der jungen Generation die Begeisterung für das gesellschaftliche und kulturelle Engagement aufrechterhalten kann.
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